Kerstins Nähbücher
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Themen:
Grundlagen des Nähens
Nähen mit der Overlock
Nähen für Fortgeschrittene
Spezielle Näharbeiten
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Schnittmuster - erstellen und ändern
Taschen
Stilkunde
Textilien
(Mode-)Zeichnen
Patchwork & Quilten
Historische Schnittmuster und Kostüme
Mode & Designer
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(neu)
Sonstige Techniken mit Nadel & Faden und anderen Materialien
Sonstige Bücher, andere Themen
Titel
Meine Rezension
Grundlagen des Nähens

Nähen leicht gemacht. Nähen von A bis Z. Profi-Tips für die perfekte Passform.

Neue Mode Nähen A-Z
(nicht mehr im Handel)

Selbstgeschneidert ganz perfekt von Ines Ruebel

Schneidern mit Chic von Marianne Esser

Schneidere selbst - von Lieselotte Kunder

Wir schneidern selbst - von Antonie Janusch

The Dressmaker´s Handbook von René Bergh
Nähen mit der Overlock

The new Sewing with a Serger

The Ultimate Serger Answer Book

Creative Serging von Gail Brown et.al.
Nähen für Fortgeschrittene

Shirtmaking: Developing Skills for Fine Sewing von David Coffin

Couture Sewing Techniques von Claire B. Shaeffer

High Fashion Sewing Secrets von Claire B. Shaeffer

Couture - The Art of Fine Sewing von Roberta Carr

Spezielle Näh-Arbeiten

Kleidung ändern leicht gemacht von Claudia Giesser
Ich kenne wenige Menschen, die sich nicht über die "hohen" Preise einer Änderungsschneiderei aufregen. Dieses Buch kann hier doppelte Abhilfe leisten.

Wer schon immer der Meinung war, dass das so schwer nicht sein kann, oder aus anderen Gründen selbst zu Nadel und Faden greifen möchte, findet hier Anleitungen für alle gängigen Änderungen. Das Buch beginnt mit grundlegenden Informationen über Nadel und Faden, den Umgang mit Stecknadeln, das richtige Trennen, Naht- und Saumstiche, die Verarbeitung von Schrägband, das Nähen von Schlitzen und das Einsetzen von Reißverschlüssen. Gerade für Neulinge an der Nadel, die nur selten einmal eine Hose kürzen oder einen Reißverschluss ersetzen möchten, bietet das Buch damit wertvolle Hilfestellungen.

Danach geht es in zwei weiteren Kapiteln um das Kürzen und Verlängern von Kleidungsstücken, sowie um das enger und weiter machen. Jedem Kapitel sind zunächst wiederum grundlegende Informationen vorangestellt. So erfährt man beispielsweise, dass eine Veränderung von mehr als fünf Zentimetern in der Weite ohne erhebliche Paßformverluste in der Regel nicht möglich sind und man sich diese Mühe vielleicht besser sparen sollte. Aufgeteilt in weitere Unterkapitel für Hosen, Röcke und Kleider, Jacken und Mäntel, T-Shirts und Strickwaren folgen dann genaue Schritt für Schritt-Anleitungen für die einzelnen Anwendungsfälle in Textform, hier und da mit Illustrationen oder Fotos versehen. Die Autorin, selbst langjährig erfahrene Änderungsschneiderin, geht auch dabei noch weiter in die Tiefe, und erklärt z.B. das enger machen von Hosen anhand von vier verschiedenen Bund-Variationen, oder Spezialfälle wie das Kürzen von Plissee- und Faltenröcken. Ein Verzeichnis der Fachbegriffe sowie Pflegesymbole für die Wäsche runden das Buch ab. Erfreulich ist auch das ausführliche Inhaltsverzeichnis, das schnell den Weg zur gerade gewünschten Änderung weist.

Entweder man fühlt sich nach der Lektüre dieses Buches befähigt und ermutigt, selbst etwas Zeit zu investieren, um den Gang zum Änderungsschneider zu sparen. Auf der anderen Seite kann dieses Buch dazu beitragen, deutlich zu machen, wieviel Sorgfalt und Vorüberlegung in eine Änderung gesteckt werden muss, so dass hoffentlich etwas mehr Verständnis für dieses Gewerbe geweckt wird.

Easy Guide to Sewing Jackets

Easy Guide to Sewing Linings

Sewing Outdoor Gear

Hats made easy von Lynn Waring

vergriffen, nur noch über Drittanbieter erhältlich
Dieses Buch beschäftigt sich ausschließlich mit genähten Hüten aus Stoff; andere Möglichkeiten wie Filzen oder Strohhüte kommen gar nicht vor. Das macht es für Hobbyschneiderinnen natürlich besonders interessant.

Nach einer kurzen Einführung, einer Erläuterung der benötigten Materialien und einer kleinen Anleitung zum Ausmessen des eigenen Kopfes geht es direkt "in medias res". Man beginnt mit der Erstellung einer Krempe, dann kommt das Hutband und so arbeitet man sich weiter über ein Probemodell bis zum ersten fertigen Hut vor.

Im Anschluss werden die verschiedensten Typen von Hüten, Mützen und Kappen mit ihrer Konstruktionsweise beschrieben: Zum Beispiel verschieden weite oder asymmetrisch geformte Krempen, Baseball- und "Zeitungsjungen"-Kappen, Sonnenschirmmützen oder Barette. Fertige Modelle werden auf einigen Farbseiten abgebildet.

Alle Anleitungen sind mit schwarz/weiß-Skizzen ausführlich bebildert. Grundlegende Mathematikkenntnisse sind ausreichend; alle Maße sind in cm und in inch angegeben.

Als Arbeitshilfe sind grundlegende Schnittmuster-Teile in fünf verschiedenen Größen beigefügt. Dummerweise sind diese mit den Größenbezeichnungen S, M, A, L und XL versehen, so dass man aus dem eigenen Kopfumfang nicht auf die benötigte Schnittmustergröße rückschließen kann.

Dies ist ein praktisches Arbeitsbuch, das die ersten Grundlagen für eigene Hüte hervorragend vermittelt. Es bietet nicht viel "Augenfutter", und auch keine lustigen Geschichten, wie sie in anglo-amerikanischen Sachbüchern heutzutage sonst oft anzutreffen sind. Einfach ein Buch für "Macher".

Eine Neuauflage wäre daher sehr wünschenswert; derzeit ist es nur antiquarisch erhältlich.

Kleiner Shop-Tipp: Bei Judith M kann man das Buch - derzeit noch - kaufen, und auch alle dort erwähnten Zutaten. (engl.-spr.; Kreditkarte vorausgesetzt.)

Kreative Dessous von Michaela Föhner

Fenstervorhänge von Katrin Cargill

Kissen und Bezüge von Gina Moore
Nachschlagewerke

Reclams Mode- & Kostüm-Lexikon

Kleines Wörterbuch des Kostüms und der Mode (Reclam)

Modekunde. Kleines Arbeits- und Bildbuch. (Lernmaterialien)
Schnittmuster - Erstellen und ändern (Paßform und Design)

Metric Pattern Cutting for Women´s Wear von Winifred Aldrich
Trouser draft - a CD book by Kenneth D. King Erhältlich im Shop des amerikanischen Näh-Forums PatternReview.com oder direkt beim Autor Kenneth D. King

The Zapp Method of Couture Sewing

Fit for real people

Pants for real people
Dieses Buch ist eine erweiterte und aktualisierte Neuauflage von "Pants for any body".

60 Schnittmuster einfach und schnell von René Bergh
- nicht mehr im deutschen Handel; die englische Ausgabe:
Make your own Patterns
ist hier verlinkt

Sewing Classic Clothes that fit, von René Bergh

Make it your own von Lori Bottom & Ronda Chaney
Taschen

Das Taschen-Buch
von Terence Terry
Im Taschen-Buch finden sich viele inspirierende Ideen für phantasievolle Taschen. Um genauer zu sein, die meisten Taschen sind solche mit Henkeln, kurz oder lang, viele mit Reißverschluß, die man in der Hand oder über der Schulter tragen kann. Die alltagstaugliche Handtasche im Bowling-Stil, die Kuvert-Tasche für den Opern-Besuch, die kleine Brautjungfern-Tasche oder auch praktische große Einkaufstaschen findet man hier.

Die Materialien sind phantasievoll, und reichen von Stoff über Leder und Spinnaker-Nylon bis zu Grasimitat und Drahtgeflecht. Steppereien, Applikationen, Strickliesel-Häkeln und Patchwork kommen zum Einsatz, das "ganz normale" Nähen mit Stoffen überwiegt aber - gottseidank.

Die Schnittmuster liegen als maßstabsgetreue Schema-Zeichnungen in fünffacher Verkleinerung auf einem Raster vor. Genaue Zentimeter-Angaben fehlen jedoch, was das freie Abzeichnen bei manchen Teilen zum Ratespiel werden läßt. Wenn möglich, sollte man die Vergrößerung mit Kopierer oder Scanner vorziehen.

Die Anleitungen sind knapp, aber ausreichend und gut bebildert. Für blutige Anfänger würde ich es nicht unbedingt empfehlen.

Die liebevolle Bebilderung und eine fachkundige Übersetzung machen das Lesen zum Vergnügen. Eine Bezugsquellenangabe - auf deutsche Verhältnisse angepaßt! -, ein Stichwort-Index sowie die Anfangskapitel mit Grundlageninformationen zum Thema Materialkunde und Nähen erhöhen darüber hinaus den Nutzwert.

Insgesamt ein ebenso nützliches wie inspirierendes Buch, das durchaus zu Recht einigen Kultstatus genießt.

Handbags - retro, chic, luxuriös - 40 Taschenprojekte
von Ellen Goldstein-Lynch, Sarah Mullins und Nicole Malone
Aus dem gleichen Verlag wie "Das Taschen-Buch" kommt nun ein zweites über die Anfertigung von Taschen.
Der Titel "Handbags" ist jedoch etwas irreführend, enthält dieses Buch doch neben Trage- und Unterarmtaschen ebensoviele Beutel und große Freizeittaschen.

Im Format größer, enthält dieses Buch die Schnittmuster auf eigenen Seiten in Originalgröße oder um die Hälfte verkleinert.

Die angegebene Zahl von 40 Projekten ist ebenfalls leicht übertrieben, da es nur vier Grundschnitte sind, die jeweils durch die verwendeten Materialien und einzelne Details abgeändert werden. Die Ergebnisse sind jedoch durchaus individuell.

Die liebevolle Gestaltung und die Texte, die deutschsprachigen Bezugsquellen, der Index sowie die grundlegenden Erläuterungen sind auch hier wieder anzutreffen.

Ergänzt wird das Buch durch einen zweiten Teil, in dem Taschen abgebildet sind, die von Studenten des New Yorker "Fashion Institute of Technology" auf der Grundlage der vier vorgegebenen Schnittmuster ganz individuell gestaltet wurden. Diese eignen sich vorzüglich als weitere Inspirationsquellen.

Inhaltlich hält das Buch durchaus den Standard des Vorbildes aus dem eigenen Hause aufrecht und verbessert ihn teilweise, was die Handhabung der Schnittmuster angeht (s.o.). Die leichte Übertreibung bezüglich der Anzahl der "Projekte" und der durchaus inspiererende, aber platzmäßig überdimensionierte zweite Teil lässt bei mir jedoch den Nachgeschmack eines schnell auf den Markt geworfenen Nachzüglers, mit dem der große Erfolg des ersten Taschen-Buches wiederholt oder verlängert werden soll, nicht ganz vergehen.

Als Ergänzung sowie als Inspirationsquelle für begeisterte Accessoires-NäherInnen jedoch sehr brauchbar.
Stilkunde

Neues aus der Umkleidekabine

What Not to Wear 1 von Trinny Woodall und Susannah Constantine
In meinem Urlaub bin ich im amerikanischen Buchladen in Amsterdam über zwei unterhaltsame Bücher gestolpert, die zwar nicht direkt etwas mit Nähen, sondern eher mit Stilkunde zu tun haben, aber ich wollte sie euch trotzdem nicht vorenthalten.

Leider wieder einmal auf englisch ;-)

Der Titel lautet "What not to wear" und die zwei Bücher behandeln genau dieses Thema, nämlich, was man besser _nicht_ anzieht, wenn man gut und angemessen gekleidet sein möchte.

Das erste Buch ist nach Problemzonen geordnet, z.B. viel oder wenig Busen, dicker oder flacher Hintern etc. Es werden nur wenige Problemzonen behandelt, aber diese dürften vermutlich die häufigsten sein.

Die Vermittlung der Inhalte ist typisch amerikanisch locker-flockig und plakativ: Jeweils auf der linken Seite sieht man eine Frau in Kleidern abgebildet, wie sie sie besser nicht tragen sollte. Auf der rechten Seite werden dann die vorteilhaften Schnitte gezeigt. Dazu jeweils knappe, witzige Sprüche, die das ganze noch deutlicher machen.

What Not to Wear 2. For Every Occasion

Das zweite Buch WNTW-Buch behandelt nicht geeignete Schnitte, sondern gibt Tipps, was man zu welcher Gelegenheit anzieht, z.B. bei Bewerbungen, in bestimmten Jobs, bei Weihnachtskonzerten, Elternsprechtagen, Sommer- oder Winter-Hochzeiten und -Festen, am Strand, beim Ski fahren etc.
Das ganze jeweils in drei Ausführungen, und zwar in Klassisch, Leger ("Casual") und Trendy.

Auch hier wieder die Zweiteilung: Links die grauenhaftesten, stereotypsten Klamotten, die man sich vorstellen kann, rechts die vorteilhafte Variante.

Die Bücher sind schnell durchgearbeitet, und wer ein bißchen Gefühl für Kleidung und Stil und die eigene Figur hat, wird vermutlich nicht wirklich etwas neues entdecken. Auch sind einige Tipps natürlich sehr auf den amerikanischen Markt zugeschnitten. Zehenfreie Sandalen z.B. mögen in Amerika zu einem Einstellungsgespräch kein Problem sein, in Deutschland sind sie doch eher ein No-No.

Aber sie sind sehr unterhaltsam und z.B. wunderbar für einen gemütlichen Abend mit der besten Freundin geeignet, um mal so richtig über Modesünden und ihre Trägerinnen abzulästern ;-)

Und so ein bisschen kann man sich vielleicht doch abgucken - und wer wirklich unsicher bei diesen Themen ist, für den könnte dieses Buch eine echte Goldgrube sein. Und bezahlbar sind sie auch.


What you wear can change your life - WNTW Teil 3

Flatter your Figure von Jan Larkey

Dies ist das hilfreichste Buch zum Thema Stilberatung, das ich bislang gelesen habe.

Die meisten Stilberatungsbücher teilen den weiblichen Körper in verschiedene Typen ein, und erteilen dann Ratschläge auf der Grundlage von nur vier oder wenig mehr Typen. Jan Larkey verfolgt eine andere Strategie. Bei ihr dreht sich alles um Proportionen. Es muss also niemand Angst haben, sich als Apfel, Birne oder sonstiges Obst in einem eng begrenzten Schema wiederzufinden, das doch nicht hundertprozentig auf die große Vielfalt des weiblichen Körpers angewandt werden kann.

Bei Larkey betrachtet man den eigenen Körper nicht mit einem Maßband, sondern nur mit Hilfe von zwei Stöcken und einem Gummiband. Nach der illustrierten Anleitung stellt man dann zum Beispiel fest, ob man proportional gesehen eher breite Hüften oder viel Busen hat, ob Hals, Beine und Oberkörper zu lang oder zu kurz sind und so weiter. Kurz und lang bezieht sich dabei nicht auf die absoluten Maße in Zentimetern, sondern immer nur auf das Maß im Verhältnis zum gesamten Körper. Denn auch jemand, der klein ist, kann im Verhältnis lange Beine oder einen langen Hals haben, und auch lange Menschen können kurze Beine haben, also einen zu langen Oberkörper. Die einzelnen Merkmale erhalten jeweils einen Zahlencode aus einer Liste.

Bewaffnet mit diesem neuen Wissen über den eigenen Körper, kann man sich dann den interessantesten Teil des Buches vornehmen: Auf 15 Seiten gibt es Abbildungen verschiedener Stilmerkmale von Kleidung, angefangen bei Ausschnitten, Ärmeln und Kragen über verschiedene Typen von Hosen, Röcken, Jacken und Mänteln bis hin zur Bademode.

Jan Larkey zufolge kann die Kleidung dabei helfen, negative körperliche Merkmale zu kaschieren, und positive herauszustellen. Das Ziel ist, unvorteilhafte Proportionen durch die Kleidung möglichst auszugleichen. Daher verrät der Zahlencode unter jedem Stil, für welche körperlichen Merkmale dieser Stil gut, schlecht oder neutral ist. Damit fällt es leichter, auch aktuelle Modetrends daraufhin zu überprüfen, ob und wie sie für einen selbst vorteilhaft eingesetzt werden können.

Es folgen weitere Hinweise zu den Themen Farbe, Schuhe, Accessoires, Unterwäsche und vieles mehr. Damit man nach der Beratung keinen leeren Kleiderschrank vorfindet, gibt es auch Tipps, wie man vorhandene unvorteilhafte Kleidung mit wenigen Tricks oder Accessoires aufwerten kann.

Da es sich um ein amerikanisches Buch handelt, erfährt man auch viel über den persönlichen Lebensweg der Autorin und über die Erfahrungen anderer Teilnehmerinnen an ihren damaligen Seminaren. Zahlreiche erhellende und ermutigende Worte über das eigene Körperempfinden, und wie wir uns von der Familie oder gesellschaftlichen Vorgaben in die Irre leiten lassen, stimmen einen auf die Aufgabe ein, den eigenen Körper einmal ganz unvoreingenommen zu betrachten. Wer weiß, vielleicht erlebt man dabei die eine oder andere Ãœberraschung, und ist daraufhin bereit, sich auf neue, bislang unentdeckte Stilmerkmale einzulassen.

Das Buch ist leider nur in englischer Sprache und nur noch gebraucht erhältlich. Ich würde mir dringend eine Neuauflage sowie eine deutsche Übersetzung wünschen, da das Wissen aus diesem Buch für jede Frau unabhängig von der Mode brauchbar ist und auch bei Veränderungen des eigenen Körpers jederzeit aufgefrischt werden kann. Leider wird dies wohl ein frommer Wunsch bleiben.


Stil mit Gefühl, von Olivia Goldsmith + Amy Fine Collins
Textilien

Fabric Savvy

Atlas der Textilien
(Mode-)Zeichnen

Garantiert zeichnen lernen

Das neue Garantiert zeichnen lernen - Workbook

fashion design drawing course
Historische Schnittmuster und Kostüme

Patterns for Theatrical Costumes: Garments, Trims, and Accessories from Ancient Egypt to 1915

Kleidung & Waffen der Spätgotik, Teil I: 1320 - 1370

Karfunkel Schnittmuster-Sammlung 1
Patchwork & Quilten

Patchwork und Quilten mit der Nähmaschine

Patchwork mit Omnigrid von Nancy Johnson-Srebro

Farbharmonie für Quilts von Weeks Ringle und Bill Kerr

Farblehre für Patchwork von Jinny Beyer
Mode & Designer

The Fashion Book - Mini Edition
Häkeln

Häkeln lernen - von Janne Graf und Brigitte Fischer, OZ Verlag
Nachdem ich von dem Stricken lernen-Buch der beiden Autorinnen Janne Graf und Brigitte Fischer so begeistert war, habe ich mir natürlich auch das Häkel-Buch genauer angeschaut.

Das Konzept ist das bewährte: Man fertigt diverse Accessoires, Bekleidung oder anderes an, und lernt mit jedem neuen Projekt eine oder mehrere neue Techniken, angefangen bei den Grundlagen von Maschenanschlag, Luftmaschen und so weiter.

Die Farbfotos der Modelle sind groß und geben einen guten Eindruck vom fertigen Projekt. Man merkt, dass hier der Schwerpunkt auf eine wirklichkeitsgetreue Wiedergabe gelegt wurde und weniger darauf, stylishe Bilder zu machen.

Die Anleitungen sind Schritt für Schritt klar nachvollziehbar. Die neuen Techniken werden in Wort und gut erkennbaren Illustrationen gezeigt und sind sehr gut nachzumachen; diesen hohen Standard erreicht nicht jedes für Anfänger gedachte Buch. Auch das Lesen von Häkelschriften lernt man so zum Beispiel fast im Vorübergehen.

Die Modelle selbst sind nicht topmodisch, aber auch nicht deutlich altmodisch, und bieten vor allem eine große Bandbreite: Von der einfachen Tasche aus festen Maschen über immer wieder beliebte Klassiker wie Lochmuster-Shirt, Häkelbikini, Blümchen, Granny Square-Pullover oder -Deckchen bis zu Häkelspitze und Handschuhen ist alles dabei. Kleidungsstücke werden in Einheitsgröße oder wenigen Doppelgrößen angeboten; eine Maschenprobe und ein wenig Rechenarbeit werden daher oft unumgänglich sein.

Wer das Buch durcharbeitet, wird so Schritt für Schritt sein Spektrum an Techniken erweitern, und fast nebenbei entsteht ein fertiges Objekt nach dem anderen.

Die angegeben Garne stammen allesamt von großen, bekannten Firmen, und sind in der Regel im gutsortierten Fachhandel erhältlich, sofern sie noch hergestellt werden. Da immer auch die genaue Materialzusammensetzung sowie Lauflänge und Nadelstärke angegeben werden, fällt auch das Auffinden von aktuellen Alternativen nicht schwer. Auf kurzfristig modische Effektgarne wird hier dankenswerterweise ganz verzichtet; wie bei den Modellen selbst werden auch hier eher die pflegeleichten Klassiker verarbeitet.

Wer gerne systematisch lernt und gut mit illustrierten Anleitungen zurecht kommt, hat mit diesem Buch einen unschätzbaren Klassiker zur Hand. Die gut gekennzeichneten Grundkurse für die gezeigten Techniken im Inhaltsverzeichnis machen das Buch auch zu einem recht brauchbaren Nachschlagewerk für bereits geübtere Strickerinnen; da lässt sich das Fehlen eines gesonderten alphabetischen Index fast völlig verschmerzen.

Als besonderen Service bietet der Verlag eine telefonische Hotline an, bei der Fachberaterinnen Fragen nicht nur zum Inhalt dieses Buches, sondern auch allgemein zu Handarbeitsthemen, beantworten helfen.

Die große Häkelschule - von Heidi Fuchs und Maria Natter, Bassermann Verlag
Der Titel dieses Buches kann ein wenig irritieren. Denn dies ist kein Anleitungsbuch mit Projekten zum Nachmachen, sondern ein Lern- und Nachschlage-Werk für die unzähligen Stiche und Muster, die man mit Häkelnadeln anfertigen kann.

Das Buch startet mit einer kurzen Übersicht der gängigen Nadeltypen, einer Symbolschrift zahlreicher Häkelmaschen, sowie der Handhaltung der Nadel. (Nur für Rechtshänder.) Informatione über Garne und ihre Eignung oder ähnliches finden sich hier nicht.

Darauf folgen die verschiedenen Maschen, angefangen bei der Luftmasche, über Stäbchen sowie ihre vielfältigen Kombinations- und Einstichmöglichkeiten. Unter anderem werden zahlreiche Muschelmuster, bunte Muster, Fantasiemuster, Noppen gezeigt; darüberhinaus Filethäkeln, Spitzen und Bordüren, Rüschen, Irische, Brügger, Schlingenhäkelei und noch einiges mehr. Grundlegende Maschen, Stäbchen und Muster werden in Wort und klar erkennbarer Illustration gezeigt, oft gibt es auch ein Foto vom Prozess. Die zahlreichen Varianten des Stiches werden dann in vielen Farbfotos an Musterstücken gezeigt, auch die Häkelschrift dazu ist immer vorhanden. Weitere grundlegende Informationen zum Maschenanschlag, Knopflöchern, umhäkelten Knöpfen, behäkelter Litze etc. runden das Buch ab.

Die Anleitungen zur Stichbildung fand ich besser verständlich als in einigen anderen Büchern, die ich mir angeschaut habe; wenn man in einer Anleitung den Stich nicht kennt oder nicht versteht, kann man hier gut nachschauen, wie es gemacht wird. Inhaltsverzeichnis und ein gesondertes Register machen das Nachschlagen einfach.

Durch den großen Fundus an Mustern ist das Werk außerdem eine unbezahlbare Inspirationsquelle für alle, die eine Anleitung nicht strikt nacharbeiten möchten, sondern auf der Suche nach Variationen sind, oder einmal selbst Anleitungen für Bekleidung, Deko etc. schreiben möchten und hier die Grundlagen gängiger Stiche und Muster finden.

Häkel-Lust - von Marion Madel, Bassermann Verlag
In 25 Schritten von der Anfängerin zum Häkelprofi, verspricht der Untertitel dieses Buches.

Es fängt auch ganz grundlegend an, mit einer Halskette aus Luftmaschen. Der Preis der fertigen Halskette könnte bei dem angegebenen Garn und den nötigen 60 Perlen sowie weiterem Zubehör allerdings auf blutige Anfängerinnen, die nicht bereits über einen Fundus an Material verfügen, recht abschreckend wirken, so stylish das Ergebnis auch aussieht.

Aber von vorne: Zunächst gibt es ein ausführliches Technik-Kapitel, in dem man viel über Garn und Nadeln und Zubehör, Fachbegriffe, Abkürzungen und Symbole erfährt. Das Kapitel schließt mit der grundlegenden Technik des Anschlags sowie Beginn und Beendigung einer Reihe. Linkshändern wird empfohlen, die Fotos mit einem Spiegel für sich anzupassen; die Häkelschriften selbst können von Links- wie Rechtshändern befolgt werden.

Dann lernt man im ersten Kapitel die sechs wichtigsten Häkelmaschen kennen (Luftmaschen, Kettmaschen, feste Maschen, halbe Stäbchen, Stäbchen und Doppelstäbchen.)

Im zweiten Kapitel lernt man Zu- und Abnahmen, dann folgen Spitzen- und Lochmuster, sowie das Häkeln in Runden.

Mit jeder neuen Technik sind auch ein oder zwei konkrete Projekte verbunden; das Konzept ist also vergleichbar mit "Häkeln lernen" von Graf und Fischer.

Der große Unterschied liegt in der Gestaltung des Buches. Häkel-Lust ist sehr modern aufgemacht: Das Layout hat viel Luft, die Schrift ist modern (und klein), die Fotos zeigen die Modelle und Techniken gut erkennbar, sind aber minimalistischer und frischer umgesetzt.

Die Modelle selbst erscheinen zunächst modischer und jünger; bei näherem Hinsehen scheint mir dies aber vorwiegend den modischen Fotos geschuldet. Häkelblümchen, Spitzenschal, Granny Square-Weste oder Tragenetz sind nichts, was man in vergleichbarer Form nicht auch in zahlreichen anderen Büchern finden würde. Retro-Chic trifft hier vielleicht am ehesten zu. Einige Modelle, wie die Kimono-Weste oder der Netzschal, sind aber auch in meinen Augen deutlich moderner.

Jede Anleitung beginnt mit dem nötigen Material, wobei hier nur die Zusammensetzung des Garns angegeben wird; es gibt keine konkreten Hersteller-Empfehlungen. Eine Community wie Ravelry mit ihren ausgefeilten Such-Möglichkeiten oder eine engagierte Fachverkäuferin werden daher nötig sein auf der Suche nach einem aktuell geeigneten Garn.

Die jeweils verwendeten Maschen, Größenangabe und Maschenprobe sowie ein hübsches Foto der Materialien folgen; dann kommt die Anleitung in Wort und Farbfotos und Illustrationen sowie Häkelschrift, und die Fertigstellung.

Die Anleitungen für Kleidungsstücke liegen jeweils in ausgewählten Doppel-Größen vor. So gibt es von den Hausschuhen beispielsweise die Größen 37/38 und 39/40, einen ärmellosen Pullover gibt es in 36/38, 40/42 und 44/46. Das könnte im Einzelfall zu Enttäuschung und/oder Passformproblemen führen. Da im ersten Kapitel auch das Thema der Maschenprobe angesprochen, und beim Schritt für Schritt-Nacharbeiten der einzelnen Modelle sicher auch zunehmend Erfahrung gesammelt wird, ließe sich dieses Problem aber sicher oft mit "Bordmitteln" lösen.

Insgesamt ein gut geeignetes Werk, das durch seine moderne Aufmachung Lust auf den neuen Trend des Häkelns macht und besonders für die junge, weibliche Zielgruppe geeignet ist.

Häkeln für Dummies - von Karen Manthey und Susan Brittain, Wiley Verlag
Die "für Dummies"-Reihe ist eine feste Größe auf dem Buchmarkt, die inzwischen nicht mehr nur für technische Themen steht, und vom altbewährten Konzept wird auch hier nicht abgewichen.

Verglichen mit so ziemlich jedem anderen Buch, das ich bislang über das Häkeln gesehen habe, hat man es hier mit einer Bleiwüste zu tun: Viel, sehr viel Text, in der gewohnt flapsigen Formulierung, wenige Schwarz-Weiß-Illustrationen und noch weniger s/w-Fotos dürften nur die ausgemachten Nerds unter den HäklerInnen ansprechen.

Wer sich einem Thema gerne systematisch, ausführlich und in Textform nähert, ist hier also richtig. Hochglanz-Fotos sucht man vergeblich. Es gibt zwar auch Anleitungen für konkrete Projekte, aber auch diese werden nicht immer mit einem Foto bedacht, so dass man gelegentlich viel Vertrauen in den eigenen Blindflug brauchen dürfte.

Inhaltlich wird dafür viel geboten, was in den typischen Anfänger-Büchern meist nicht oder nur unzureichend erklärt wird. Das Kapitel über Pullover startet zum Beispiel mit einer Übersicht der gängigen Design-Formen, ihre Bezeichnung und Ausgestaltung, wie die richtige Größe gewählt wird, wie man eine Anleitung auf die eigene Größe anpasst und vieles mehr. Die tausend kleinen Fragen, auf die man meist ja erst im Prozess stößt, werden hier im Vorwege umfassend und hilfreich beantwortet. Alleine das Kapitel über die Maschenprobe hat sieben Seiten; sechseinhalb mehr als üblich, sozusagen.

Einführung, Grundlagen, Handwerkszeug und Maschenprobe lassen einen bis zum vierten Kapitel warten, ehe überhaupt die erste Masche angeschlagen wird. Das Lesen von Häkel-Anleitungen, gängige Maschentypen, Zu- und Abnahmen, in Runden oder farbig häkeln bilden den zweiten Teil. Es folgen spezielle Techniken wie die Anfertigung eines Kleidungsstückes, Muster, Maschen an unmöglichen Stellen sowie Tunesisches und Filethäkeln im dritten Teil. Der vierte Teil beschäftigt sich mit den Abschlussarbeiten: Zusammensetzen, Kanten, Knöpfe, Taschen und Verzierungen sowie Pflege der Teile werden durchgenommen. Den Abschluss bilden einige Literatur- und Internet-Tipps sowie nützliche Verhaltensregeln; einige wenige Varianten wie Irisches Häkeln oder die Gabelhäkelei werden ganz kurz angerissen. Bezugsquellen und ein Stichwortverzeichnis runden den Inhalt auf nützliche Art und Weise ab.

Die Illustrationen, Erklärungen und Strickschriften sind gut nachvollziehbar, die Informationen bei aller Lockerheit der Formulierung und gelegentlich deutlich erkennbarer eigener Meinung (Maschenprobe!) hieb- und stichfest. Als Linkshänderin gefällt mir besonders gut, dass es für die grundlegenden Maschen Illustrationen für Rechts- und Linkshänder gibt; ein Spiegel erübrigt sich.

Ein Fazit zu ziehen, fällt mir schwer. Hier steht so ziemlich alles drin, was man von der Anfängerin bis zur ambitionierten Fortgeschrittenen wissen muss, daher würde ich es grundsätzlich jedem empfehlen. Die Darreichung dürfte auf viele allerdings abschreckend wirken - außer auf jene, die RTFM nicht nur predigen, sondern auch praktizieren.
Sonstige Techniken mit Nadel & Faden und anderen Materialien

Nähen ohne Faden von Hiltburg Wussow
"Die Grundlagen Schritt für Schritt erklärt" lautet der Untertitel dieses Buches, und das trifft genau zu. In 16 Schritten führt Frau Wussow an die Bedienung einer Filzmaschine heran, vom ersten Filzen bis zur Umsetzung eines abstrakten Gemäldes. Verschiedene Beispiele der Textilkünstlerin wecken die Lust auf mehr. Das Buch schließt mit dem Lebenslauf der Autorin, die seit Jahren große Erfolge mit ihren Quilts hatte, und seit einiger Zeit das "Punchen" (so der englische Ausdruck) für sich entdeckt hat.

Dekoratives Maschinensticken von Gail Harker

The Art of Manipulating Fabric von Colette Wolff

Leder - Geschichte, Techniken, Projekte von Josephine Barbe

How to Sew Leather Suede, Fur

Die schönsten Handarbeiten von Barbara de Bernadinis, Naturalis-Verlag, München, 1982
Dies ist eines von den Büchern, die beim Anschauen nostalgische Gefühle wecken. Die gezeigten Modelle waren damals, zu Beginn der 80er, vermutlich topmodisch, und wirken heute dementsprechend erheiternd.
Der größte Teil des Buches, 230 Seiten, beschäftigt sich mit Strick- und Häkelmode. Es werden fast keine Grundlagen vermittelt, sondern hauptsächlich Anleitungen für die einzelnen Modelle gegeben. Neben einfachen Patentmuster-Pullovern in den damals typischen Farben:


sind auch äußerst komplizierte Modelle wie diese Trachtensocken vertreten:


Häkeldeckchen, gehäkelte Topflappen, eine seltsame Technik namens Webstrickhäkeln (hat sich anscheinend nicht durchgesetzt), Kreuz- und Plattstich-Muster, sowie einige wenige Modelle zum Nähen vervollständigen den Inhalt. Die damals beigefügten Schnittmusterbögen sind leider verloren gegangen. Was kein großer Verlust ist, denn solcherart Strandmode ist heute doch eher unüblich:


Trotzdem ein Buch, welches das Aufheben wert ist, aus zwei Gründen:
Es gibt einige Modelle, die auch heute noch schön sind und zum Nacharbeiten animieren. (Ein gestrickter Teppich hat es mir persönlich besonders angetan - mal was anderes.)
Und zweitens gibt es zwei interessante Texte darin.
Der erste beschäftigt sich mit zwei Hausfrauen - ja, die werden wirklich so genannt - aus dem Chiemgau, die ihre Wolle nach alten Pflanzenrezepten färben, und dann Trachtenpullover daraus stricken; die sogenannten Wolkenstrickerinnen. Zwei Rezepte, für das Färben mit Zwiebelschalen und Brennesseln, sowie Strickmuster, werden wiedergegeben.
Der zweite interessante Text stellt Männer, die stricken, vor. Acht insgesamt, etwa zwischen 20 und 30 Jahren, werden mit ihrer Strick-Geschichte und ihren Werken porträtiert. Einer davon wurde im Sauerland noch des Lokals verwiesen, als er dort strickend saß - in den 80er Jahren! Ein sehr interessantes Stück Kulturgeschichte und Soziologie.
Das Buch ist im regulären Handel natürlich nicht mehr erhältlich, aber in Antiquariaten noch aufzufinden (siehe z.B. bei ZVAB).
Sonstige Bücher, andere Themen

Der große Vorlagenatlas - 1001 Onamente - von Mary MacCarthy
Die Untertitel dieses Buches sagen eigentlich schon alles aus:
"Aus aller Welt und allen Zeiten" - Geordnet sowohl nach historischen Epochen als auch nach geographischen Gebieten (gemischt), enthält dieses Buch eine riesige Sammlung von Ornamenten aller Zeiten und Völker.

"Für Basteln, Handarbeit, Kunsthandwerk und Design" - Sämtliche Vorlagen sind als schwarz-weiße Umriss-Zeichnungen abgedruckt. Das macht es sehr einfach, die Vorlagen mit verschiedensten Methoden abzukopieren, und auf die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Wer farbenprächtige Ausführungen sucht, ist hier fehl am Platz; es handelt sich weniger um Augenfutter, sondern um einfach zu nutzende Arbeitsvorlagen, die Platz für die eigene Phantasie lassen.

Im ersten Teil des Buches werden zunächst verschiedene handwerkliche Techniken angerissen. So geht es zunächst um die Ãœbertragung eines Motivs sowie um Vergrößerungen und Verkleinerungen. Danach werden verschiedene Techniken aus dem Bereich Sticken, Schablonen, Stempel und Malen und Zeichnen vorgestellt. Danach folgt ein kurzer Abschnitt über die Gestaltung; Themen wie die Anordnung der Motive und ihre Einsatzmöglichkeiten werden kurz abgehandelt.

Der zweite Teil enthält dann die Motivsammlungen, teilweise gibt es Fotos von fertigen Umsetzungen der Motive in verschiedenen Handwerken. Nord- und Südamerika, Ägypten und Afrika, Asien, Europa, sowie Epochen und Zeiträume wie Antike, Mittelalter, sowie 17., 19. und 20. Jahrhundert werden abgedeckt.

Die Nutzung ist auf die private Verwendung eingeschränkt; bei Verwendung im Unterricht muss die Quelle genannt werden.

Die verwendeten Motive stammen allerdings oft aus historischen Abbildungen, Bauwerken, Kunsthandwerken und anderen Primärquellen, und werden bei einer Nutzung vermutlich ohnehin mehr oder weniger stark abgewandelt, da sie im Buch nur in sehr einfacher Ausführung vorhanden sind.

Für jeden, der auf der Suche nach Motiven zu bestimmten Themen, Gruppen und Epochen ist, ist das Buch damit eine Sammlung von Zündfunken für eigene künstlerische Inspirationen.

Wie Farben wirken, von Eva Heller
Der Titel ist meiner Meinung nach ein wenig irreführend. Tatsächlich wurden knapp 1.900 Personen zu ihren Farbempfindungen befragt, indem sie vierzig vorgegebenen Begriffen - z.B. Liebe, modisch, lustig - bestimmte Farben zuordnen sollten. So bildet sich eine Rangfolge der Farben, denen bestimmte Eigenschaften zugesprochen werden, und aus denen so etwas wie der kleinste gemeinsame Nenner der öffentlichen Meinung gebildet werden kann. Dass bei so einer Umfrage die Liebe rot ist, der Neid gelb, und der Reichtum gold, liegt auf der Hand.
Viel interessanter als die Umfrage-Ergebnisse finde ich daher auch die vielen Fakten, die aus den Bereichen der Psychologie, Symbolik, Kultur, Politik und Tradition zusammengetragen wurden. In dem Silberland Argentinien wurde nie Silber gefunden, Lila ist nur in Deutschland die Farbe des letzten Versuchs, und zu Beginn des 20. Jahrhunderts heiratete man hierzulande noch in Schwarz.
Nebenbei erfährt man, wie man einen psychologischen Farbtest "besteht" oder wo Goethe bei seiner Farbtheorie geirrt hat.
Interessant für jeden, der sich künstlerisch betätigt, sind die Beispiele und Vorschläge, wie eine Farbe in ungewohnten Zusammenhängen verwendet wurde oder werden könnte. Die lila Kuh ist vermutlich das bekannteste Beispiel dieser Art. Im Sinne der Corporate Identity wird vorgeschlagen, das Dach in der Firmenfarbe zu decken; statt der ewig gleichen weißen Perlmutt-Knöpfe, gerade bei Herrenhemden, könnte man auch farblich passende verwenden, und warum werden Schuhsohlen nicht mal in der Farbe des Obermaterials eingefärbt?
Der Großteil des Buches besteht aus Text. Dazu werden die Ergebnisse der Befragung auf farbigen Tafeln dargestellt, und die in den Texten erwähnten Beispiele werden abgeildet, z.B. Gemälde, Anzeigen, Schilder etc.
Wer bestimmte Aspekte vertiefen möchte, findet im Literaturverzeichnis weiterführende Hinweise, und ein ausführliches Register macht dieses Buch auch zum Nachschlagewerk, wenn man mal schnell ermitteln möchte, welche Farben die Hektik hat oder welche Eigenschaften der Farbe Braun zugesprochen werden.

ClothesLines - A Collection of Poetry & Art, ed. by Stan Tymorek

Perlenschmuck mit Swarovski-Perlen - Zauberhafte Schmuck-Ideen, von Ingrid Moras
nicht mehr erhältlich, ISBN 3-419-56678-6

Grundkurs Swarovski-Perlenschmuck

Publish your Patterns! von Nancy Restuccia

Kerstin Runte ist Teilnehmer des Partnerprogramms von Amazon EU, das zur Bereitstellung eines Mediums für Websites konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Werbeanzeigen und Links zu Amazon.de Werbekostenerstattung verdient werden kann.

Letzte Aktualisierung: 13.08.2013 - Impressum + Kontakt